Alex Cavallaro

Meine Passion mit EQUILOGIC

„Mit meiner Ausbildungsphilosophie „EQUILOGIC“ möchte ich all meine Erfahrung, die ich im Laufe meiner reiterlichen Karriere erworben habe, mit ambitionierten Reitern teilen. Als Ausbilder und Reitlehrer sehe ich meine Aufgabe und Zielsetzung darin, die klassische Ausbildung der Dressurarbeit zu fördern, aber natürlich auch dem Springreiten neue Impulse zu verschaffen.“

Das Ausbilden von Pferden – vom Einreiten bis zur hohen Schule – ist auf technischer Ebene ein komplexer Vorgang, der viel reiterliches Wissen auf hohem Niveau erfordert.

Die Ausbildungspraktiken in der heutigen Zeit haben oft Formen angenommen, die häufig keinerlei Rücksicht mehr auf psychische- und physische Bedürfnisse des Pferdes nehmen. Der Gebrauch von Hilfsmitteln aller Art wird im Allgemeinen als richtig anerkannt und ist in der Ausbildung von Pferden oft fester Bestandteil in der täglichen Arbeit geworden. Über das Ob und Wie wird nicht mehr nachgedacht, da es als normal betrachtet wird. 

Parallel zur Tendenz der Verkümmerung reiterlichen Wissens und der Weigerung vieler Ausbilder, nach technisch besseren und geeigneteren Ausbildungsformen und Lösungen zu suchen, hat man in den vergangenen Jahrzehnten einen schleichenden Verfall der “traditionellen Reitkunst” beobachten können. Ganz allgemein können wir heute feststellen, dass in der Ausbildung von Pferden nicht mehr auf “für das Pferd gut” Wert gelegt wird, sondern vielmehr auf das, was in kurzer Zeit zum schnellsten Erfolg führt. Die so oft genannte und kritisierte “Rollkur” ist nur eine von vielen negativen Ausdrucksformen dieser Denkweise.

Unter diesen Voraussetzungen ist es unmöglich, ein Pferd auf der Basis der freiwilligen Mitarbeit auszubilden, um ein Klima zu schaffen, das auf Vertrauen und Entspannung aufgebaut ist. In vielen Fällen sind mehr oder weniger gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Reiter und Pferd vorprogrammiert.

Die Philosophie der EQUILOGIC lehnt sich an die Lehren des französischen Reitmeisters Philippe Karl an, der sich seinerseits wiederum an den alten Reitmeistern wie Baucher oder L’Hotte orientiert.

EQUILOGIC fordert mit den Worten richtig für das Pferd das Ziel, eine pferdegerechte Ausbildung zu gewährleisten, die auf psychische und physische Bedürfnisse des Pferdes Rücksicht nimmt und deren zentraler Punkt der Respekt gegenüber dem Pferd ist – Respekt, der sich nicht nur durch einen liebevollen Umgang mit dem Pferd ausdrückt, sondern der auf Regeln und Gesetze der Bewegungs- und Gleichgewichtslehre eingeht, und der vom Reiter einen intelligenten und gut durchdachten Einsatz seiner Hilfen fordert.


Die Kurse der klassisch-ethologischen Ausbildung mit der Philosophie der EQUILOGIC wenden sich nicht nur an professionelle Ausbilder(innen), Reiter(innen), sondern auch an Amateursportler(innen). Sie verstehen sich nicht nur als Alternative in der täglichen Dressurarbeit, sondern auch als Bereicherung im Springreiten.

„Jedes Pferd ist ein Individuum, genauso wie jeder Mensch. Es gibt kein generelles Schema, das zu jedem Pferd passen könnte. Deshalb ist es wichtig, ein Pferd kennenzulernen, es einzuschätzen, um dann Defizite und Stärken zu erkennen und dementsprechend zu arbeiten. Eine harmonische Kommunikation zwischen Pferd und Reiter schafft Vertrauen und wird zum Erfolg führen.“

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